Assistenzhunde – tierischer Support für kranke Kinder und Jugendliche

Assistenzhunde sind wichtige und treue Begleiter für Kinder und Jugendliche mit schwerer Erkrankung und Behinderung. Sie unterstützen in allen Lebensbereichen und erleichtern den Alltag – darüber hinaus entstehen meist überaus starke emotionale Bindungen zu den Tieren. Ausbildung und Anschaffung von Assistenzhunden sind allerdings ausgesprochen kostenintensiv und finanziell alleine kaum zu bewerkstelligen – aus diesem Grund finanziert Stiftung Kindertraum Assistenzhunde für Kinder und Jugendliche, die diese Form der Unterstützung dringend brauchen. Helfen Sie uns dabei, denn Ihre Spende macht Kinderträume wahr!

Unterstützung auf vier Pfoten in diversen Lebenssituationen

Hunde bieten für viele „unserer“ Kinder eine optimale Unterstützung: Etwa als Signalhunde für Kinder mit Diabetes oder Epilepsie, als wesentliche Vertraute für Kinder mit Autismus, als Assistenzhunde nach posttraumatischen Belastungsstörungen oder als hilfreiche Begleithunde für junge Rollstuhlfahrer*innen. Hunde sind Bindeglieder zwischen Menschen mit und ohne Erkrankung/Behinderung, ermöglichen mehr Unabhängigkeit und verbessern die Lebensqualität.

Der lange Weg zum Assistenzhund

Dass Assistenzhunde überaus kostspielig in der Anschaffung sind, hat einen einfachen Grund: Schon als Welpen lernen sie, in reizintensiven Situationen Ruhe zu bewahren. Im Intensivtraining, das teilweise auch schon bei den zukünftigen Besitzer*innen durchgeführt wird, erfahren sie, wie sie die Kinder und Jugendlichen bestmöglich unterstützen können:

 

  • Türen, Laden öffnen und schließen
  • Beim An- und Ausziehen helfen
  • Gegenstände vom Boden aufheben
  • Telefon, Gehhilfen u. Ä. bringen
  • Signale anzeigen (z.B. Telefon, Türglocke, Auto)
  • Alarm auslösen (z.B. bei Diabetes, Epilepsie)
  • Notfalltasten betätigen
  • Verhaltensmuster unterbrechen

Fabians Kindertraum: Selbstständiger sein

Viele Hunderassen sind geeignet, um zu Assistenzhunden ausgebildet zu werden. Die Tiere müssen allerdings jedenfalls gesund sein und etliche Entscheidungskriterien erfüllen, etwa ein gesundes Sozialverhalten, die Bereitschaft zum Gehorsam, Selbstsicherheit und Konzentrationsfähigkeit.

Sie dürfen nicht geräuschempfindlich sein und sich nicht leicht ablenken lassen. Grundsätzlich können auch Hunde ausgebildet werden, die bereits in den Familien leben, sofern sie oben genannte Kriterien erfüllen.

Die Ausbildung ist dabei stets zeit- und kostenintensiv.

Stiftung Kindertraum finanziert Assistenzhund-Kindertraum

Die tierischen Begleiter sind eine wunderbare und wichtige Unterstützung für Kinder und Jugendliche mit schwerer Erkrankung und Behinderung. Es ist uns daher ein Anliegen, jenen Kindern, die diese Unterstützung dringend benötigen, diesen Traum zu erfüllen.

Beispiele von Assistenzhunden, die wir bereits finanziert haben:

Zum Video: Ein Rollstuhlassistenzhund für Lara

Zum Video: Ein Diabetikerwarnhund für Michael

Positive Effekte der durch Stiftung Kindertraum finanzierten Assistenzhunde (ein Auszug):

  • Assistenzhund „Felino“ lernt, bei einem Sturz Alarm zu schlagen, Dinge aufzuheben und Felix beim Stiegen steigen zu stützen.
  • „Marco“ unterstützt als PTBS-Hund dabei, Trennungsängste und Schlafstörungen zu überwinden und nach einem schweren Schicksalsschlag posttraumatische Belastungsstörungen zu erleichtern.
  • Hund „Baily“ hat gelernt, im Vorfeld vor epileptischen Anfällen zu warnen.
  • „Odi“ unterstützt ein Kind mit infantiler Cerebralparese. Die Hündin entspannt das Kind bei Spastiken.
  • „Maila“ hilft, die Motorik zu verbessern und Kontakte zu knüpfen.

Stiftung Kindertraum hat geholfen

 

Aufgrund der zeitaufwendigen und sorgfältigen Ausbildung ist die Anschaffung eines Assistenzhundes überaus kostenintensiv. Stiftung Kindertraum hat mit Unterstützung von Spender*innen und Kooperationspartner in den vergangenen Jahren Assistenzhunde für zahlreiche Kinder mit schwerer Erkrankung oder Behinderung finanziert.

Quellen:
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bundesnormen/NOR40163652/NOR40163652.html
https://sozialministeriumservice.at/ – zu finden unter „Formulare & Downloads“ >